Die Veranstaltungsreihe "Über Demokratie reden", die von der Warsteiner Liste (WAL) gestartet wurde mit der Erinnerung an "100 Jahre Demokratie in Deutschland", wird weitergeführt mit einem Abend zum Thema "Der Klimawandel und seine lokalen Folgen".
Referent ist der gebürtige Belecker Felix Schenuit, Doktorand am "Centre for Globalisation and Governance" der Universität Hamburg. Er wird eingangs kurz über den heutigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel allgemein unter besonderer Berücksichtigung der Konsequenzen für den ländlichen Raum informieren. Eingeladen sind sodann Edgar Rüther, der Leiter des Regionalforstamts Soest-Sauerland, sowie der Belecker Landwirt Hubertus Jesse, die über die lokalen Auswirkungen der dramatischen Klimaveränderungen in ihren Bereichen Auskunft geben. Moderiert wird die Veranstaltung von WAL-Ratsmitglied Sascha Clasen. Die Diskussion der offenen Veranstaltung wird sich erwartungsgemäß auch auf die Ursachen des Klimawandels, die heftige Diskussion um den Grad der Bedrohung (und den Einfluss des menschlichen Verhaltens) sowie die sich ergebenden Konsequenzen auf Politik und individuelles (Konsum-) Verhalten erstrecken. Felix Schenuit sammelte während seines Studiums der Politikwissenschaft in Bielefeld, Duisburg und Lille Erfahrungen in der Vertretung des Landes NRW in Brüssel und dem Auswärtigen Amt. Nach dem Studium arbeitete er in der "Stiftung Wissenschaft und Politik" in Berlin, die die Bundesregierung und den Bundestag in Fragen internationaler Politik berät. Seit Anfang 2019 ist er Promotionsstipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung und untersucht an der Universität Hamburg die Bedeutung von wissenschaftlicher Expertise in klimapolitischen Entscheidungsprozessen in Deutschland und der EU.
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