WAL empfiehlt Wiederwahl von Dr. Thomas Schöne in 2020
Die Kleinen in der Politik, also die kleinen Parteien bzw. Wählergemeinschaften, spielen nicht unbedingt immer eine Nebenrolle. Wir, die WAL, haben vor gut vier Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass Thomas Schöne Kandidat für das Bürgermeisteramt, und dass er dann auch mit deutlicher Mehrheit gewählt wurde - und sind durchaus zufrieden mit den Ergebnissen seiner Amtsführung.
Es ging darum, dass Warstein aus dem Stillstand hinauskam, dass die Stadtentwicklung vorangetrieben wurde und wird, dass Warstein ein besseres Image nach außen - "Außenpolitik" - bekommt und - "Innenpolitik" -, dass die Stimmung im Ort sich wandelt, hin zum Positiven.
Es ist unübersehbar: Warstein kommt hoch.
Die Innenstadt der Kernstadt wandelt sich, auch der problematische Außenbereich, die durch den Steinabbau zerstörte Landschaft, wird endlich in Angriff genommen, per Folgenutzungskonzept, also die Rekultivierung (Renaturierung) der Steinabbauwüste.
Schöne hat sich darüber hinaus um die geräuscharme Unterbringung und Integration der Flüchtlinge gekümmert, hat Warstein als Energiekommune gepusht, wie auch die Jugendinitiative FH3, hat sich dafür stark gemacht, dass der Konflikt um die Jagd beigelegt wurde, betont den Zusammenhalt der Ortsteile, um nur einige Arbeitsfelder zu benennen. Und dann kommt uns auch die Verwaltung erheblich dynamischer vor...! - Dass die Ratssitzungen zudem i. A. recht harmonisch ablaufen und vor allem unterhaltsam, dank spritziger Wortwechsel, sei nur am Rande bemerkt (auch das hebt Lebensqualität).
Eine solche Amtsführung braucht Kontinuität. Und daher setzen wir uns - schon jetzt, um ein Signal zu setzen - für eine zweite Amtszeit des Bürgermeisters ein. Da wird er auch keine "lame duck" sein, wie ein US-Präsident nach der Wiederwahl, denn - eine dritte Amtszeit könnte sich ja durchaus anschließen... Wir hoffen auf breite Zustimmung, dann kann der Rathauschef auch seine Arbeit mit mehr Gelassenheit fortsetzen (Wir sehen ja übrigens auch, dass die Amtsführung zunehmend auf Zustimmung in der Bevölkerung stößt).
Was wünschen wir uns nun aber vom Bürgermeister für die Zukunft?
(Wir wollen jetzt keine Forderungen und Bedingungen stellen wie in Koalitionsverhandlungen andernorts, aber zumindest Erwartungen formulieren.)
Wir wünschen uns natürlich, dass die Stadtentwicklung entschieden und zügig fortgesetzt wird. Das betrifft nach dem Areal rund um Rathaus und Marktplatz vor allem den Hauptstraßenausbau in Warstein, zudem ein Radwegkonzept - und durch Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung sollte es hoffentlich zu neuen Gründungen von Geschäften sowie anderen Institutionen in unserer kaufkraftstarken Stadt kommen; es braucht Impulse für die Eigeninitiative der Geschäftswelt in Warstein.
Ist die Stadtentwicklung oder das Konfliktfeld Trinkwasserschutz/Steinabbau das "Thema Nr. 1" in Warstein? Nun, die Stadt hat endlich eine Distanz eingenommen zum Steinabbau angesichts der Gefährdungen der eigenen hochwertigen Wasserversorgung - wir erwarten weiterhin ein entschlossenes Einstehen zur Wiederfestsetzung des Wasserschutzgebiets und vor allem für die Erneuerung des Wasserbezugsrechts der Hillenbergquelle - und nicht zuletzt die Ablehnung (Ablehnungsempfehlung) weiterer Abbauanträge, die wasserrechtlich in unseren Bereichen nach dem Urteil von 2015 gar nicht mehr zu verantworten sind.
Warstein hat gute Chancen im Tourismus, wir haben eine geradezu exklusive Lage in einem riesigen attraktiven Waldgebiet, dieser Standortvorteil ist noch zu wenig genutzt. Das sollte vom Stadtmarketing aus ausgebaut werden - das schließt gastronomische Investitionen selbstredend ein.
Da Warstein sich massiv nicht gegen Windkraft, sondern gegen Windkraft im Wald ausspricht, sollte eine weitere Zukunftsthematik in Sachen Energie diesmal vorausschauender und vorsorglicher in Angriff genommen werden, nämlich Voraussetzungen zu schaffen für den Ausbau der Solarenergie. Abgesehen von Dachflächen bieten sich da etliche Bodenflächen an. Dazu empfiehlt sich ein Konzept.
Schule, Soziales, Altenpflege, Kultur, medizinische Versorgung, Nahverkehr, interkommunale Zusammenarbeit - es gibt noch weitere Arbeitsfelder, aber das sollte erstmal genügen.
Thomas Schöne hat erhebliche positive Entwicklungen, endlich!, in Gang gesetzt - wir empfehlen schon jetzt seine Wiederwahl, damit die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann!
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